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QuickTime-Komprimierungsoptionen festlegen


    Bei den Optionen, die Sie im Dialogfeld für die Komprimierungseinstellungen festlegen, müssen Sie sich für ein angemessenes Verhältnis zwischen Dateigröße und Filmqualität entscheiden. Je höher die Anzeigequalität des Films, desto größer die Datei.

    Qualität

    Mit der Einstellung für die Qualität wird die räumliche Komprimierung des Films gesteuert, das heißt die Komprimierung der Daten in den einzelnen Frames einer Komposition. Eine höhere Qualitätseinstellung führt zu einer besseren Bildqualität, aber auch zu einer größeren Filmdatei. Bei einer niedrigeren Qualitätseinstellung entsteht ein Bild, das zwar grob und leicht verschwommen, aber trotzdem noch erkennbar ist. Die Filmdatei wird stärker komprimiert und ist deshalb kleiner. Beachten Sie, dass diese Qualitätseinstellung nicht mit den Qualitätseinstellungen der einzelnen Ebenen in After Effects in Beziehung steht.

    Basisbild alle

    In der QuickTime-Terminologie sind Basisbilder nicht mit den Keyframes identisch, die sich im Zeitleisten-Fenster von After Effects befinden und sich im Zeitverlauf ändern. In QuickTime sind Basisbilder Frames, die in regelmäßigen Intervallen im Film auftreten. Bei der Komprimierung werden sie als vollständige Frames gespeichert. Alle zwischen den Basisbildern liegenden Frames werden mit dem jeweils vorherigen Frame verglichen, und nur Daten, die sich geändert haben, werden gespeichert. Dadurch wird der Film wesentlich kleiner. Kürzere Intervalle zwischen den Basisbildern ermöglichen zwar eine schnellere Suche und eine raschere Wiedergabe in umgekehrter Reihenfolge, können aber auch zu einer erheblich größeren Datei führen.

So legen Sie QuickTime-Komprimierungseinstellungen fest

  1. Klicken Sie in der Renderliste auf den unterstrichenen Namen des Ausgabemoduls.
  2. Wählen Sie unter "Format" die Option "QuickTime-Film".
  3. Klicken Sie im Bereich "Video-Ausgabe" auf "Formatoptionen".
  4. Wählen Sie im Dialogfeld "Komprimierung" einen Kompressor aus dem obersten Menü aus.
  5. Hinweis: Legen Sie die Farbtiefe nicht im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule", sondern im Dialogfeld "Komprimierung" fest. Dadurch wird gewährleistet, dass Plug-ins von anderen Herstellern als Adobe die Farbtiefe aus After Effects übernehmen. Siehe Schritt 8.

  6. Wählen Sie eine Qualitätsstufe zwischen "Minimal" und "Beste".
  7. Hinweis (nur Mac OS): Wenn Sie Basisbilder im Film verwenden möchten, steuern Sie die zeitliche Komprimierung des Films, indem Sie die Wahltaste gedrückt halten, während Sie die Qualität mit dem Schieberegler einstellen. Bei der zeitlichen Komprimierung eines Films werden aufeinander folgende Frames verglichen, und nur Daten, die sich geändert haben, werden beibehalten. Eine hohe zeitliche Qualität bewirkt, dass eine glatte Bewegung erhalten bleibt. Eine niedrige zeitliche Qualität führt häufig zu ruckartigen Bewegungen, da die Pixel sich nur ändern, wenn zwischen den einzelnen Frames große Unterschiede bestehen.

  8. Wenn Sie möglichst kleine Dateien erstellen möchten und der gewählte Kompressor die Angabe einer Basisbildrate ermöglicht, wählen Sie das Feld aus und geben Sie eine Zahl in das Feld "Basisbild alle" ein. Im Allgemeinen sollte dieser Wert der Framerate entsprechen. Wenn Sie die Framerate beispielsweise auf 30 fps eingestellt haben, geben Sie den Wert "30" in das Feld "Basisbild alle" ein. Dies bewirkt, dass nach jeweils 30 Frames ein Basisbild im Film platziert wird.
  9. Hinweis: Wenn der fertige Film in einer anderen Komposition in After Effects verwendet werden soll, geben Sie entweder einen niedrigen Wert (unter 5) in das Feld "Basisbild alle" ein oder deaktivieren Sie die Option "Basisbild alle". Wenn Basisbilder vorhanden sind, ist für das Bearbeiten und Rendern eines Films wesentlich mehr Arbeitsspeicher erforderlich.

  10. Klicken Sie auf "OK".
  11. Wenn der gewählte Kompressor verschiedene Farbtiefen für Bilder unterstützt, wählen Sie die geeignete Farbtiefe im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule" aus:
    • Wählen Sie "Über 16,7 Mill. Farben", wenn Sie eine Farbqualität von 24-Bit verwenden möchten und der Hintergrund der Komposition transparent sein soll (in diesem Fall ist ein Alphakanal enthalten). Die Hintergrundfarbe der Komposition wird ignoriert. Nur "Animation" und "Keine" unterstützen die Farbtiefe "Über 16,7 Mill. Farben".
    • Wählen Sie "16,7 Mill. Farben", wenn Sie eine Farbqualität von 24-Bit verwenden möchten und die Hintergrundfarbe der Komposition beibehalten werden soll (kein Alphakanal).

    Hinweis: Wenn Sie die Farbtiefe auf "32768 Farben" oder weniger einstellen, kann es zu Streifenbildung oder Dither-Effekten kommen.

  12. Wählen Sie weitere Optionen im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule" aus, wie unter Einstellungen für Ausgabemodule ändern beschrieben. Klicken Sie dann auf "OK".